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Anästhesie

Narkose und Überwachung der Vitalfunktionen

Die Anästhesie trägt in den entscheidenden Phasen eines operativen Eingriffes die Verantwortung für die Überwachung und Aufrechterhaltung der Vitalfunktionen des Patienten. Sie ermöglicht den operierenden Ärzten, sich voll auf die eigentliche OP zu konzentrieren. Anästhesisten sind deshalb mit allen Details des jeweiligen Operationsablaufes vertraut und haben ein übergreifendes Fachwissen.

Chefarzt
Facharzt für Anästhesiologie

Dr. med. Christian Benz
Tel.: 03366/444-300
c.benz@os-kh.de


Sekretariat
Antje Woite
Tel.: 03366/444-101
sek_anaesthesie@os-kh.de


Oberarzt
Facharzt für Anästhesiologie

Ulf Steffens
Tel.: 03366/444-302
u.steffens@os-kh.de


Oberarzt Anästhesiologie
Dipl.-med. Olaf Simon
Tel.: 03366/444-302
o.simon@os-kh.de


Ines Schmidtchen

Interdisziplinäre Wachstation
Stationsleitung Sr. Ines Schmidtchen
Tel.: 03366/444-314
i.schmidtchen@os-kh.de


Moderne Narkose- und Überwachungstechnik

Die Abteilung Anästhesie des Oder-Spree Krankenhauses ist mit moderner Narkose- und Überwachungstechnik ausgestattet. Sie gliedert sich in die Bereiche Anästhesiologie, Interdisziplinäre Wachstation, Zentrale Notaufnahme und interdisziplinärer Fachkreis Schmerztherapie.

Vollnarkose, Lokal- und Regionalanästhesieverfahren
Im Oder-Spree Krankenhaus werden jährlich ca. 2.400 Narkoseleistungen in zwei chirurgischen OP-Sälen durchgeführt. Zum Einsatz kommen alle modernen Vollnarkoseverfahren.

Zum Aufgabenbereich der Anästhesie gehören auch das Monitoring der Narkosetiefe (BIS), die Prämedikationsvisite am Vortag jeder Narkoseleistung und die anästhesiologische Begleitung weiterer diagnostischer und therapeutischer Leistungen der Kardiologie, Radiologie, Angiologie und Orthopädie.

Die Lokal- und Regionalanästhesieverfahren haben in der Regel eine Schmerzausschaltung bestimmter Körperregionen zum Ziel, ohne das Bewusstsein zu beeinträchtigen, wie z. B. rückenmarksnahe Leitungsanästhesien als Spinalanästhesie und Periduralanästhesie, verschiedene Blockadetechniken von peripheren Nerven der oberen und unteren Extremitäten oder Kathetertechniken.

Interdisziplinäre Wachstation
Die interdisziplinäre Wachstation verfügt über sechs intensivtherapeutische Betten und versorgt ca. 350 Patienten im Jahr. Neben der postoperativen Überwachung von Risikopatienten werden Patienten mit gefährdeten oder ausgefallenen Vitalfunktionen intensivmedizinisch überwacht.

Intensivmedizinische Methoden
  • Kontinuierliche nichtinvasive und invasive Kreislaufüberwachung (PICCO)
  • Anlage von Zentralvenen- und Arterienkathetern
  • Nichtinvasive und invasive Beatmungstherapie, inklusive Beatmungsentwöhnung (weaning) und Anpassung an Heimbeatmung
  • Methoden der Punktionstracheotomie
  • Thoraxdrainagen
  • Moderne bilanzierte Infusionstherapie/parenterale Ernährung
  • Enterale Ernährungsregime bei großen abdominalen Magen- und Darmeingriffen
  • Methoden der Schmerztherapie (intravenöse und regionale Verfahren)

Täglich finden zwei interdisziplinäre Visiten mit Vertretern aller Fachbereiche des Krankenhauses statt. Die Abteilung Anästhesie ist außerdem für die Versorgung aller hausinterner Notfälle mit vitaler Bedrohung (Reanimationsbereitschaft) verantwortlich.

Interdisziplinärer Fachkreis Schmerztherapie
In der interdisziplinären Arbeitsgruppe Schmerztherapie werden fachübergreifend Schmerztherapie-Schemata erarbeitet und angepasst sowie schmerztherapeutische Schulungen durchgeführt. Zu den Aufgaben gehören außerdem Schmerzvisiten bei Patienten mit Schmerzkathetern und die Etablierung von patientenkontrollierten Verfahren der Schmerztherapie (PCA über rückenmarks- nahe Katheter und Katheter an peripheren Nerven).